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BIBEL GRUNDLAGEN: EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren |
Exkurs 12: Geister und Reinkarnation Der Glaube, dass der Mensch in Gestalt einer anderen Person oder eines Tieres weiterlebt, von dem sein Geist Besitz ergriffen hat, war eine der frühesten Wege, wie der Mensch versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, dass der Tod nicht so endgültig war, wie es schien. Wir haben gezeigt, dass der Geist des Menschen sich auf den Odem/ die Lebenskraft in ihm bezieht, welche zu Gott zurückkehrt, wenn er stirbt (Pred. 12,7). Das bedeutet, dass sich sein Geist eben nicht wie ein „Geist“ bewegt und auch nicht von einer anderen Person oder einem Tier Besitz ergreifen kann, so dass des Menschen Persönlichkeit durch sie weiter existieren würde. Wir werden alle für unsere eigenen Werke gerichtet (2. Kor. 5,10). Wenn unsere Handlungen und Persönlichkeit die des Charakters einer vorhergehenden Person sind, dann verliert das Konzept des Gerichtes Gottes und Belohnung für unsere Werke (Offb. 22,12) seinen Sinn. Der Geist kehrt beim Tod zu Gott zurück, und alles Bewusstsein hört auf. Alle Versuche, mit Toten Kontakt aufzunehmen zeigt daher ein ernsthaftes Missverständnis ausführlicher biblischer Lehre hierzu an (vgl. Jes. 8,19.20; 3. Mo. 19,31; 20,6). Die Bibel ist klar, dass Menschen nach ihrem Tod nicht zu ihren vorherigen Häusern oder Städten zurückkehren; es kann keinen ‚Geist’ bzw. ‚Gespenst’ geben, die herum spuken, nachdem eine Person gestorben ist. Eine demütige Anerkennung dieser Wahrheit wird uns helfen, alle Ansprüche abzuweisen, ‚Gespenster’ und ‚Totengeister’ in ihren alten Häusern gesehen zu haben. Solche Erfahrung sind bestenfalls Streiche der Einbildung. |
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