Aletheia Bible College
|
Carelinks Ministries
|
"Bible Basics" in other languages
|
'BIBEL GRUNDLAGEN' Home
|
LERNEN SIE, DIE BIBEL EFFEKTIV ZU LESEN!
|
Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

10.3 Die Bedeutung der Taufe

Einer der Gründe für die Taufe durch Untertauchen ist, dass das Untertauchen in Wasser das ins Grab legen symbolisiert – dadurch werden wir mit dem Tod Christi verbunden und es wird unser ‚Tod’ in Bezug auf das vorige Leben in Sünde und Unwissenheit angezeigt. Das Auftauchen aus dem Wasser verbindet uns mit der Auferstehung Christi, stellt uns in Beziehung zur Hoffnung auf Auferstehung zum ewigen Leben bei seiner Rückkehr. Ebenso zeigt das Auftauchen den Triumph über die Sünde auf der Grundlage des Sieges Christi, den er durch seinen Tod und seine Auferstehung erlangte.
„Oder wisset ihr nicht, dass wir alle, die wir auf Jesus Christus getauft sind, auf seinen Tod getauft sind? Wir sind also mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, auf daß, gleichwie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln (Tag für Tag leben). Denn wenn wir mit ihm verwachsen sind zur Ähnlichkeit seines Todes (durch die Taufe), so werden wir es auch zu der seiner Auferstehung sein“ (Röm. 6,3-5)
Weil das Heil nur durch Christi Tod und Auferstehung ermöglicht wurde, ist es wichtig, dass wir uns mit diesen Dingen verbinden, falls wir gerettet werden sollen. Das symbolische Sterben und Auferstehen mit Christus, das durch die Taufe dargestellt wird, ist die einzige Art und Weise, um das zu tun. Wir sollten beachten, dass Besprengen dieser Symbolik nicht gerecht wird. In der Taufe wird „unser alter Mensch (Weg des Lebens)“ mit Christus am Kreuz „gekreuzigt“ (Röm. 6,6); Gott hat uns in der Taufe „samt Christus lebendig gemacht“ (Eph. 2,5). Wir haben aber nach der Taufe noch immer die menschliche Natur und so wird die fleischliche Lebensweise sich immer wieder bemerkbar machen. Die „Kreuzigung“ unseres Fleisches ist daher eine fortwährende Angelegenheit, die in der Taufe lediglich beginnt. Jesus sagte daher den Gläubigen, täglich ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen, quasi auf dem Weg nach Golgatha (Lk. 9,23; 14,27). Während ein Leben wahrer Kreuzigung mit Christus nicht leicht ist, gibt es doch unaussprechlichen Trost und Freude, da wir mit Christi Auferstehung verbunden sind.
Christus brachte „Frieden ... durch das Blut seines Kreuzes“ (Kol. 1,20) – „den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt“ (Phil. 4,7). Hierzu hat Jesus verheißen: „Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt (Frieden) gibt, gebe ich euch “ (Joh. 14,27). Dieser Friede und die wahre geistliche Freude wiegen den Schmerz und die Schwierigkeiten mehr als auf, die es gibt, wenn wir uns offen mit dem gekreuzigten Jesus verbinden. „Denn gleichwie die Leiden Christi sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost“ (2. Kor. 1,5).
Zudem gibt es Freiheit, die von der Erkenntnis herrührt, dass unser natürliches Selbst wirklich tot ist und dass Jesus daher sehr aktiv mit uns jede Prüfung durchlebt. Der große Apostel Paulus konnte aus seiner eigenen Erfahrung wie folgt sprechen: „Ich bin mit Christus gekreuzigt. Und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt im Fleische lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes“ (Gal. 2,19.20)
So „rettet nun auch uns die Taufe ... durch die Auferstehung Jesu Christi“ (1. Pt. 3,21) Unsere Verbindung mit Christi Auferstehung zum ewigen Leben gibt uns Zugang zu eben diesem bei seiner Rückkehr. Wir werden also letztlich dadurch gerettet, dass wir an seiner Auferstehung teilhaben. .Jesus hat das in einfachen Worten dargelegt: „denn ich lebe, und auch ihr sollt leben“ (Joh. 14,19). Paulus sagte ebenfalls: „Wenn wir ... mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes ... werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben (seine Auferstehung)!“ (Röm. 5,10)
Immer wieder wird betont, dass wir durch unsere Verbindung mit Christi Tod und Auferstehung in der Taufe und unserem nachfolgenden Lebenswandel gewiss an seiner glorreichen Auferstehung teilhaben werden.
„Sind wir mitgestorben, so werden wir auch mitleben; dulden wir, so werden wir mitherrschen;“ (2. Tim. 2,11.12)
„wir tragen allezeit das Sterben Jesu am Leibe herum, damit auch das Leben Jesu an unsrem Leibe offenbar werde. ... da wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus von den Toten auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken ... wird“ (2. Kor. 4,10.11.14)
Paulus hatte Anteil an der „Gemeinschaft seiner (Christi) Leiden, daß ich seinem Tode ähnlich werde (durch die schwierigen Erfahrungen in seinem Leben), ob ich vielleicht zur Auferstehung aus den Toten gelangen möchte.“, wie Christus sie erlebt hat (Phil. 3,10.11; vgl. Gal. 6,14).

Vorige Seite
'BIBEL GRUNDLAGEN'
Folgende Seite