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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes    

Exkurs 1: „Gott ist Geist” (Joh. 4,24)

In Studie 2 werden wir detaillierter auf die biblische Lehre des Geistes Gottes eingehen. Wir können zusammenfassend sagen, dass der Geist Gottes Seine Kraft oder Sein Atem ist. Sein Selbst, also Sein Wesen und Sein Charakter, werden den Menschen durch seine Handlungen offenbart. So heißt es „Gott ist Geist“, wie Joh. 4,24 richtig sagt, denn Sein Geist spiegelt Seine Persönlichkeit wider.

Von Gott wird gesagt:

§          „Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer“ (Heb. 12,29)

§          „Gott ist Licht“ (1.Joh. 1,5)

§          „Gott ist Liebe“ (1.Joh. 4,8)

§          „Das Wort (Gr. ‚logos’ – Plan, Absicht, Idee) war Gott“ (Joh. 1,1)

„Gott ist“ also, was Seine Charakterisken sind. Es ist eindeutig falsch zu argumentieren, dass „Gott“ eine abstrakte Eigenschaft Liebe ist, nur weil wir „Gott ist Liebe“ lesen. Wir sagen vielleicht von jemandem, er sei „die Freundlichkeit selbst“, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht physisch als Person existiert – vielmehr ist es die Art und Weise ihrer Handlungen, welche uns „Freundlichkeit“ anzeigt.

Der Geist ist Gottes Kraft, und wir lesen öfter davon, dass Gott Seinen Geist sendet oder anweist, Dinge in Einklang mit Seinem Willen und Charakter zu vollbringen. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, die den Unterschied zwischen Gott und Seinem Geist verdeutlichen.

§          „Er (Gott), der seinen heiligen Geist in sein Herz gab“ (Jes. 63,11)

§          „Ich (Gott) will meinen Geist auf ihn (Jesus) legen“ (Mt. 12,18)

§          „wird der Vater den heiligen Geist denen geben ...“ (Lk. 11,13)

§          „sah den Geist ... vom Himmel herabsteigen“ (Joh. 1,32)

§          „werde ich (Gott) ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch“ (Apg. 2,17)

Eigentlich sollten bereits die vielen Stellen mit dem Ausdruck „der Geist Gottes“ Beweis genug sein, dass der Geist nicht Gott persönlich ist. Diese Unterschiede Das führte jedoch zu einem anderen Problem, der Ansicht, dass Gott eine ‚Dreieinigkeit’ ist, in der Gott, der Vater mit Jesus und dem Heiligen Geist gleichgesetzt wird.

Sehr wichtig ist auch, dass ein unpersönlicher Gott Gebete unsinnig erscheinen lässt, dass Gebet ein Dialog zwischen unserem Bewusstsein und einer Vorstellung von Gott wird, das nur in unserem Sinn existiert. Wir werden aber ständig daran erinnert, dass wir zu Gott im Himmel beten (Pre. 5,2; Mt. 6,9; 5,16; 1. Kö. 8,30), und dass Jesus nun zur Rechten Gottes ist, um unsere Gebete darzubringen (1.Pe. 3,22; Heb. 9,24). Wenn Gott kein persönliches Wesen ist, sind solche Stellen sinnlos. Wenn aber Gott als ein wirklicher, liebender Vater verstanden wird, dann wird Gebet zu einer realen Angelegenheit – wir reden tatsächlich mit einem anderen Wesen, von dem wir glauben, dass Er sehr willig und fähig ist, unser Gebet zu beantworten.

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