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BIBEL GRUNDLAGEN: EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren |
7.1 Alttestamentliche Weissagungen über Jesus Studie 3 erläuterte, wie Gottes Heilsplan für den Menschen sich auf Jesus Christus konzentrierte. Die Verheißungen, die Er Eva, Abraham und David gab, redeten von Jesus als ihrem buchstäblichen Nachkommen. Das gesamte Alte Testament weist hin auf und weissagt von Christus. Das Gesetz des Mose, an das sich Israel vor der Zeit Christi zu halten hatte, wies sie ständig auf Christus hin: „So ist also das Gesetz unser Zuchtmeister geworden auf Christus hin“ (Gal 3,24). So musste beim Passafest ein vollkommenes Lamm geopfert werden (2Mo 12,3-6), welches auf das Opfer Jesu hinwies, „des Lammes Gottes, welches die Sünden der Welt hinwegnimmt“ (Joh 1,29); 1Ko 5,7). Der notwendige unbefleckte Zustand aller Opfertiere wies hin auf den vollkommenen Charakter Jesu (2Mo 12,5; vgl. 1Pe 1,19). Überall in den Psalmen und Propheten im Alten Testament gibt es zahllose Weissagungen, wie der Messias sein würde. Sie beschreiben besonders, wie er sterben würde. Die Weigerung des Judentums, die Idee eines sterbenden Messias anzunehmen, kann nur ihrer Nichtbeachtung dieser Weissagungen zugeschrieben werden. Einige davon werden hier dargelegt:
Es ist kein Wunder, daß das Neue Testament uns erinnert, daß das “Gesetz und die Propheten” des Alten Testaments die Grundlage unseres Verständnisses von Christus sind (Apg 26,22; 28,23; Röm 1,2.3; 16,25.26). Jesus selbst warnte, dass wir ihn nicht verstehen können, wenn wir nicht „Mose und die Propheten“ richtig verstehen (Luk 16,31; Joh 5,46.47). Daß das Mosaische voraus Gesetz auf Christus hinwies, und dass die Propheten von ihm weissagten, sollte als Beweis genügen, dass Jesus vor seiner Geburt physisch nicht existiertte. Die falsche Lehre einer physischen ‚Präexistenz’ Christi vor seiner Geburt macht die wiederholten Verheißungen, dass er der Same (Nachkomme) Evas, Abrahams und Davids sein würde, unsinnig. Die frühen Prediger betonten, Jesus war „der Nachkomme Davids“ [Gr. Spermatos - Apg 2,29-31; 13,23; Röm 1,3; 2Ti 2,8]. Wenn er bereits zur Zeit dieser Verheißungen im Himmel existierte, hätte Gott diesen Leuten falsche Verheißungen eines Nachkommens gegeben, welcher der Messias sein würde. Die Stammbäume Jesu in Mat 1 und Luk 3 zeigen an, dass Jesus eine Abstammungslinie hatte, die auf diese Leute zurückging, denen Gott die Verheißungen gegeben hatte. Die Verheißung an Savid bezüglich Christus schließt seine physische Existenz zu der Zeit, als die Verheißung gegeben wurde, aus. „so will ich deinen Samen nach dir erwecken, der aus deinem Leibe kommen wird ... Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein“ (2Sa 7,12.14). Man beachte, die Aussagen sind zukünftig! Gott wollte Christi Vater sein, womit es unmöglich ist, dass der Sohn Gottes bereits zu der Zeit existierte, als die Verheißung gegeben wurde. Daß dieser Nachkomme „aus deinem Leibe kommen wird“ zeigt, dass es sich buchstäblich um einen physischen Nachkommen Davids handeln würde. „Der HERR hat David in Wahrheit geschworen, davon wird er nicht abgehen: «Von der Frucht deines Leibes will ich setzen auf deinen Thron!“ (Psa 132,11) Salomo war zunächst die Erfüllung dieser Verheißung, aber da er zum Zeitpunkt der Verheißung bereits physisch am Leben war (2Sa 5,14) muß sich die eigentliche Erfüllung dieser Verheißung eines physischen Nachkommens Davids, der Gottes Sohn sein würde, auf Christus beziehen (Lk 1,31-33). „Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich dem David einen rechtschaffenen Sproß erwecken werde“ (Jer 23,5) – d.h. den Messias. Ähnlich wird in anderen Weissagungen über Christus in der Zukunft geredet. „Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, aus ihren Brüdern erwecken“ (5Mo 18,18), dies wird in Apg 2,22.23 zitiert, wo definiert wird, dass Jesus dieser „Prophet“ ist. „«Siehe, die Jungfrau [Maria] wird empfangen und einen Sohn gebären, und man wird ihm den Namen Emmanuel geben...“ aus Jes 7,14 wurde klar ersichtlich in Mat 1,23 erfüllt. |
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