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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

5.5 Das Millennium

An dieser Stelle unserer Studie über das Leben im Reich Gottes wird der nachdenkliche Leser wohl fragen: „Erscheint dieses Bild des Reiches Gottes nicht doch sehr menschlich?“ Menschen im Reich Gottes werden weiterhin Babies haben (Jes. 65,23) und werden gar sterben (Jes. 65,20). Diese Menschen werden weiterhin Streit haben, den Christus schlichten wird (Jes. 24), und sie werden weiterhin den Boden bearbeiten müssen um zu leben, obgleich dies wesentlich leichter sein wird, als es zur jetzigen Zeit ist. Das scheint doch weit entfernt zu sein von der Verheißung, dass der Gerechte ewiges Leben und eine Natur wie die Gottes erhalten wird, wo wir den Engeln gleich gemacht werden, die weder heiraten noch Kinder haben (Lk. 20,35.36). Die Antwort liegt in der Tatsache, daß der erste Abschnitt des Reiches Gottes 1000 Jahre andauern wird – ein Millenium (vgl. Offb. 20,2-7). Während dieses Milleniums gibt es zwei Gruppen von Menschen auf der Erde:


1          Die Heiligen – die von uns, die Christus annehmbar in diesem Leben nachgefolgt sind, denen vor dem Richterstuhl ewiges Leben gegeben wird. Man beachte – ein ‚Heiliger’ bedeutet ein ‚Herausgerufener’, und das ist jeder wahre Gläubige.

Die gewöhnlichen, sterblichen Menschen, die das Evangelium zur Zeit der Rückkehr Christi nicht kennen – d.h. sie waren vor dem Gericht nicht verantwortlich.

Wenn Christus kommt, werden zwei Menschen auf dem Feld sein, einer wird hinweggenommen (zum Gericht), der andere bleibt (Lk. 17,36); diejenigen, die bleiben, werden dieser zweiten Gruppe angehören.

Die Heiligen werden, da sie Gottes Natur vor dem Richterstuhl empfangen haben, nicht sterben und auch keine Kinder mehr haben können. Die Beschreibungen der Menschen, die solches im Reich Gottes erleben, müssen sich also auf diese zweite Gruppe beziehen – die zur Zeit der Rückkehr Christi am Leben sind, aber nicht Gottes Anforderungen kannten. Der Lohn für die Gerechten ist, ein „Königtum und Priester“ zu sein und auf Erden zu herrschen. (Offb. 5,10) Könige herrschen über jemanden; die Menschen, die das Evangeliums zur Zeit des zweiten Kommens nicht kannten bleiben am Leben, und wir herrschen über sie. Dadurch, dass wir „in Christus“ sind, werden wir an seinem Lohn teilhaben – König über die Welt zu sein: „Und wer überwindet ... dem will ich Macht geben über die Heiden. Und er wird sie mit eisernem Stabe weiden ... wie auch ich [solche Macht] von meinem Vater empfangen habe.“ (Offb. 2,26.27).

Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden macht nun Sinn – die getreuen Knechte wurden belohnt mit zehn oder fünf Städten, über die sie im Reich Gottes herrschen sollten (Lk. 19,12-19). Erkenntnis der Wege Gottes wird sich nicht sofort verbreiten, wenn Christus in Jerusalem als König ausgerufen wird; die Menschen werden nach Jerusalem reisen, um dort mehr Erkenntnis Gottes zu finden (Jes. 2,2.3). Man erinnere sich, wie der Berg aus Dan. 2.35.44 (repräsentiert das Reich Gottes) sich nach und nach über die Erde ausdehnt. Die Heiligen werden die Pflicht haben, die Erkenntnis Gottes und daher Seines Reiches zu verbreiten.

Als Israel zuvor das Reich Gottes war, war es die Pflicht der Priester, die Erkenntnis Gottes zu unterrichten (Mal. 2,5-7). Für diese Aufgabe wurden sie in verschiedenen Städten in ganz Israel untergebracht. In der herrlicheren Wiederherstellung des Reiches werden die Heiligen diese Rolle der Priester übernehmen (Offb. 5,10).

Sollte Christus heute kommen:

1. Die verantwortlichen Toten werden auferweckt und gemeinsam mit den verantwortlichen Lebenden zum Richterstuhl gebracht.

2.  Die verantwortlichen Bösen werden mit dem Tod bestraft, und den Gerechten wird ewiges Leben gegeben. Gericht wird auch über die Nationen gehalten, die Christus Widerstand leisten.

3. Die Gerechten werden dann über die Menschen herrschen, die zu dieser Zeit am Leben aber vor Gott nicht verantwortlich sind; denen verkünden sie dann als „Könige und Priester“ das Evangelium (Offb. 5,10).

4.  Dies wird 1000 Jahre lang so sein. Während dieser Zeit werden alle sterblichen Menschen das Evangelium hören und daher vor Gott verantwortlich sein. Diese Menschen werden wesentlich länger und unbeschwerter leben.

5.  Am Ende des Milleniums wird es eine Rebellion gegen Christus und die Heiligen geben, die Gott niederschlagen wird (Offb. 20,8.9).

6. Am Ende der 1000 Jahre werden alle, die während dieser Zeit gestorben sind, auferweckt und gerichtet (Offb. 20,5.11-15)

7.  Die Bösen unter ihnen werden vernichtet, und die Gerechten werden wie wir ewiges Leben haben.

Gottes Absicht mit der Erde wird dann vollendet sein. Sie wird mit unsterblichen, gerechten Lebewesen erfüllt sein.  Gottes Name ‚Yahweh Elohim’ (bedeutet ‚Er, der in einer Gruppe von Mächtigen offenbart wird’) wird dann erfüllt sein. Nie mehr wird dann Sünde, und damit der Tod, auf Erden in Erscheinung treten; die Verheißung, dass der Nachkomme der Schlange durch Zertreten des Kopfes ganz vernichtet werden wird, ist dann vollständig erfüllt (1. Mo. 3,15). Während des Milleniums wird Christus geherrscht haben, „, «bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat». Als letzter Feind wird der Tod abgetan. ... Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, auf daß Gott sei alles in allen.“ (1. Kor. 15,25-28).

Das ist „das Ende, wenn er (Christus) das Reich Gott und dem Vater übergibt.“ (1. Kor. 15,24) Was dann in der Zeit folgt, nachdem Gott „alles in allen“ ist, wird uns nicht mitgeteilt; was wir wissen, ist, dass wir ewiges Leben haben, Gottes Natur besitzen. Wir werden leben, um Gott zu verherrlichen und Ihm zu gefallen. Es ist eine Anmaßung, weiter danach zu suchen, wie es nach dem Millenium sein wird.

Ein Verständnis des „Evangeliums des Reiches Gottes“ ist von größter Bedeutung für das Heil eines jeden Lesers dieser Worte. Dürfen wir Sie bitten, diese Studie erneut zu lesen und die biblischen Stellen nachzuschlagen und zu lesen.

Gottes Wille ist, dass wir in Seinem Reich sind. Seine ganze Absicht war darauf gerichtet, dass wir wirklich daran Teil haben, nicht nur um Seine schöpferischen Fähigkeit zu zeigen. Die Taufe versetzt uns in eine Beziehung zu den Verheißungen über das Reich Gottes. Es ist schwer zu glauben, daß die Taufe, gefolgt von einigen Jahren demütigen Gehorsams gegenüber Gottes Wort uns Zugang zu jenem herrlichen ewigen Zeitalter geben kann. Unser Glaube an Gottes große Liebe muss jedoch fest bleiben. Was auch immer unsere kurzfristigen Probleme sein mögen, wir haben sicher keinen vernünftigen Grund, dem Ruf des Evangeliums zu widerstehen!

„Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein?“ (Röm. 8,31).

„Denn ich halte dafür, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht in Betracht kommen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.“ (Röm. 8,18)

„Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit,“ (2. Kor. 4,17)

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