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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

4.4 Tod ist Bewusstlosigkeit

Von dem bisher Gelernten über Seele und Geist sollte folgen, dass eine tote Person absolut kein Bewusstsein hat. Obwohl Gott sich der Taten derer erinnert, die vor ihm verantwortlich sind (Mal. 3,16, Offb. 20,12; Hebr. 6,10), steht nichts in der Bibel, was andeuten würde, dass wir während des Zustands des Todes irgendein Bewusstsein haben. Man kann dies wohl kaum bestreiten angesichts der nachfolgenden klaren Aussagen zu diesem Thema.

§          „Sein (des Menschen) Geist fährt aus, er wird wieder zu Erde; an dem Tage sind alle seine Vorhaben vernichtet!“ (Ps. 146,4)

§          „Die Toten wissen gar nichts .. Ihre Liebe und ihr Haß wie auch ihr Eifer sind längst vergangen“ (Pred. 9,5.6). Im Totenreich, gibt es „keine Weisheit“ (Pred. 9,10) – kein Denken und somit kein Bewusstsein.

§          Hiob redet über den Tod mit „würde ich sein, als wäre ich niemals gewesen“ (Hi. 10,18.19); er sah im Tod Vergessenheit, Bewusstlosigkeit und völlige Nichtexistenz, die wir auch hatten, bevor wir geboren wurden.

§          Der Mensch stirbt wie auch die Tiere (Pred. 3,18); wenn der Mensch den Tod überlebt und Bewusstsein hat, dann muss es für die Tiere auch so sein, und doch sagt weder die Schrift noch die Wissenschaft so etwas.

§          Gott „weiß, was für ein Gemächte wir sind; er denkt daran, daß wir Staub sind. Eines Menschen Tage sind wie Gras; er blüht wie eine Blume auf dem Felde ... so ist sie nimmer da, und ihre Stätte kennt sie nicht mehr“ (Ps. 103,14-16).

Dass der Tod wirklich ein Zustand ohne Bewusstsein ist, auch für den Gerechten, wird durch die wiederholten Bitten der Diener Gottes angezeigt, dass ihr Leben doch verlängert werden möge, denn sie wussten, dass sie nach dem Tode Gott nicht preisen und verherrlichen konnten, da der Tod ein Zustand ohne Bewusstsein ist. Hiskia (Jes. 38,17-19) und David (Ps. 6,4.5; 30,9; 39,13; 115,17) sind hierfür gute Beispiele. Der Tod wird wiederholt als Schlaf bzw. Ruhe bezeichnet, sowohl für den Gerechten wie den Bösen (Hi. 3,11.13.17; Dan. 12,13).

Wir haben genügend Beweise gegeben um frei zu sagen, dass die populäre Meinung, die Gerechten würden direkt nach dem Tod in einen Zustand der Glückseligkeit und des Lohns im Himmel versetzt, sich nicht in der Bibel findet. Die wahre Lehre über Tod und die Natur des Menschen gibt uns ein Gefühl tiefen Friedens. Nach all den Traumata und Schmerzen im Leben eines Menschen ist das Grab ein Ort des völligen Vergessens. Für die, welche die Anforderungen Gottes nicht gekannt haben, wird dieses Vergessen ewig andauern. Niemals wieder werden die alten Rechnungen dieses tragischen und unerfüllten natürlichen Lebens aufgemacht; die falschen Hoffnungen und Ängste des natürlichen menschlichen Verstandes werden nicht realisiert und sind keine Bedrohung.

Beim Studium der Bibel gibt es ein System der Wahrheit, welches man entdecken sollte; aber leider auch ein System von Irrtum in menschlichem religiösen Denken, verursacht durch Nichtachtung der Bibel. Die verzweifelte Versuche des Menschen, die Endgültigkeit des Todes aufzuweichen, haben ihn dazu geführt, dass er glaubt, eine „unsterbliche Seele“ zu besitzen. Wenn man einmal glaubt, dass ein solch unsterbliches Element im Menschen existiert, wird es notwendig, darüber nachzudenken, was damit nach dem Tode geschieht. Das hat zu dem Gedanken geführt, dass es einen Unterschied geben muss zwischen dem Schicksal des Gerechten und des Bösen. Um dem gerecht zu werden, hat man gefolgert, dass es einen Ort für die ‚guten unsterblichen Seelen’ gibt, genannt Himmel, und einen anderen Ort für die ‚bösen unsterblichen Seelen’, genannt Hölle. Wir haben aber zuvor schon aufgezeigt, dass eine ‚unsterbliche Seele’ biblisch unmöglich ist. Weitere falsche Ideen in diesem weitverbreiteten Denken werden nun analysiert.

1. Der Lohn für unser Leben wird zum Zeitpunkt des Todes gegeben, indem der ‘unsterblichen Seele’ ein bestimmter Ort zugewiesen wird.

2. Die Trennung von Gerechten und Bösen geschieht beim Tod.

3. Der Lohn des Gerechten ist der Eintritt in den Himmel

4. Wenn jeder eine ‘unsterbliche Seele’ hat, dann muss jeder entweder in den Himmel oder die Hölle gehen.

5. Die bösen ‘Seelen’ kommen an einen Ort der Strafe, die Hölle.

Wir haben bei unserer Analyse nicht nur eine negative Absicht, sondern wir glauben, dass wir, indem wir diese Punkte im Detail erörtern, viele Elemente biblischer Wahrheit darlegen werden, die wichtiger Bestandteil des wahren Bildes der menschlichen Natur sind. Erneut sei erwähnt, dass wir mit unseren Folgerungen nicht allein sind.

„Die Bibel sagt nirgends, dass wir in den Himmel kommen, wenn wir sterben, noch umschreibt es je den Tod als ein in den Himmel kommen. Im Alten Testament, kam man beim Tod in den sheol.“ John Robinson, Bishop of Woolwich, On Being The Church In The World (Harmondsworth, UK: Penguin, 1960) S. 156.

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