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BIBEL GRUNDLAGEN EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren |
2.5 Die Bibel: die einzige Autorität Aus unserer bisherigen Studie sehen wir, dass Gottes Geist sich auf Seinen Sinn und Zweck bezieht und auf die Kraft , mit der Er diese Dinge wirkt. Wir haben betont, dass uns dieser Geist ausdrücklich in den Seiten des Wortes Gottes offenbart ist. Die vielen Probleme des zeitgenössischen Christentums sind alle auf einen großen Mangel an Erkenntnis dieses Sachverhalts zurückzuführen. Weil es schwer ist zu glauben, dass solch große Kraft in einem Buch liegt, in dem uns überdies einige Teile schwer verständlich erscheinen, ist es verführerisch zu meinen, dass es eine andere Form von Gottes Offenbarung an den Menschen, außerhalb der Bibel, geben muß. Weil es unserer im Grunde genommen fehlerhaften menschlichen Natur (Jer. 17,9) so schwer erscheint, die reine Wahrheit des Wortes Gottes (Joh. 17,17) zu verdauen, sind viele dieser Versuchung erlegen und beanspruchen andere Formen von Offenbarung für sich, die dem natürlichen Verstand attraktiver erscheinen. Einige Beispiele werden hier aufgeführt.
Dies alles unterstreicht die Notwendigkeit einer grundlegenden Akzeptanz der Bibel als Gottes Wort, dass wir in ihren Seiten nach der wahren Botschaft suchen müssen. Die Frage: „Eine Bibel, viele Kirchen – Warum?“ findet ihre Antwort zu einem großen Teil, wenn man anerkennt, dass viele Kirchen zu welchem Ausmaß auch immer eine andere Form der Offenbarung von Gottes Geist, d.h. Seines Willens und Denkens, zusätzlich zur Bibel beansprucht haben. Falls Sie die eine wahre Gemeinde, den einen wahren Glauben und die eine wahre Taufe (Eph. 4,4-6) finden wollen, muss dieser Ruf laut und deutlich zu Ihnen vordringen: „Zurück zur Bibel!“ Meine Absicht ist nicht, Ihnen eine Kirche vorzuschlagen. Lesen Sie einmal die ersten Kapitel der Apostelgeschichte, und es wird offensichtlich werden, dass die logischen und auf die Schrift gegründeten Ausführungen des Petrus die Herzen der Menschen damals berührte und sie zur Buße führte, und nicht so sehr die Wunder, die er wirkte. Mit all dem Gesagten, muß man dennoch gestehen, dass Pfingstgemeinden eine enorme Vitalität und Selbstsicherheit bieten, wenn man in sie hineinkommt. Wie kommt das? Mein persönlicher Eindruck ist, dass viele diesen Gruppen beitreten, sie aber dann wieder verlassen. Daher trifft man meist nur relativ neue Bekehrte, die voll Begeisterung sind, eine neue Gemeinde gefunden zu haben, ein neues Verständnis erlangt zu haben. Und so neigen diese Gemeinden dazu, Energie zu verströmen, ähnlich wie es auch bei den Zeugen Jehovas der Fall ist. Was man aber nicht sofort sieht sind die vielen Millionen enttäuschter Menschen in der ganzen Welt, die dabei gewesen sind, alles gesehen haben, und dann gegangen sind. Wenn wahre Wunder gewirkt worden wären, wären dann so viele so frustriert? |
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