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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes    

ANHANG 2: UNSERE EINSTELLUNG ZUM LERNEN  DER BIBLISCHEN WAHRHEIT

Es ist gut möglich, all die grundlegenden biblischen Lehren zu studieren aber dennoch die persönliche Realität ihrer Botschaft nicht zu würdigen. Diese Tatsache kann denen große Sorge bereiten, die ein Handbuch wie das hier vorliegende benutzen, um andere zu unterrichten, wenn diese die gelehrten und behandelten Prinzipien nicht zu erfassen scheinen.

Im 1. Jahrhundert n.Chr. gab es eine Menge echter Reaktionen auf die Predigt des Evangeliums.  Leute „nahmen mit Freuden das Evangelium auf“ und wurden danach getauft. (Apg. 2,41). Ohne eine von Herzen kommende Reaktion auf die Botschaft – einen „herzlichen Glauben“, wie Robert Roberts es oft umschrieb – ergibt die Taufe keinen Sinn. Wer sie nur aufgrund des Drucks des Partners oder der Eltern empfängt, wird kaum die ganze Wegstrecke dabei bleiben. Da wir Menschen zur Errettung bringen und nicht nur die Zahl der Getauften erhöhen wollen, ist es wichtig, dass wir uns in unserer Predigt des Evangeliums die Zeit nehmen, sicher zu stellen, dass die nun Gläubigen mit der richtigen Einstellung zur Taufe kommen.

Von denen in Beröa heißt es: „indem sie das Wort mit aller Bereitwilligkeit aufnahmen und täglich in der Schrift forschten“, um zu prüfen, was Paulus ihnen predigte. (Apg. 17,11)  Dieses Handbuch – wie jede menschliche Literatur – stellt lediglich einen Versuch dar, biblische Unterweisung zuverlässig wiederzugeben. Eine aufrichtige Antwort auf das Evangelium erfordert einen Sinn, der sensibel für das Wort ist, und der wirklich danach verlangt, die Schrift persönlich zu erforschen.  Das kann der Prediger des Evangeliums nicht unbedingt bewirken, wir können nur die Aufmerksamkeit auf relevante biblische Stellen lenken. Die Gläubigen in Rom waren „von Herzen gehorsam geworden ... dem Vorbild der Lehre, dem ihr euch übergeben habt“ (Röm. 6,17)

Wer störrisch auf den Wegen des Fleisches verharrt, wird nie in der Lage sein, die wahre Botschaft des Evangeliums zu erfassen, sie „haben ... den Schein von Gottseligkeit, deren Kraft aber verleugnen sie. ... Denn zu diesen gehören die ... immerdar lernen und doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.“ (2. Tim. 3,1-7). Wir werden nie das verstehen, was wir nicht verstehen wollen. Falls wir keine echte Liebe für die Gerechtigkeit haben, kein aufrichtiges Verlangen, unser Leben unter Gottes Führung zu stellen, werden wir nie fähig sein, zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen; und trotz all unseres Lesens der Bibel wird unser Studium dann lediglich eine akademische Übung bleiben.

Es gibt verschiedene Beispiele von Menschen, die zwar in der Schrift lesen, sie aber irgendwie doch nicht lesen. Das ist eine Krankheit, für die wir alle anfällig sind. Die Juden zur Zeit Jesu schienen einen großen Eifer für Gottes Wort zu haben, sie vertrauten auf die Schriften des Alten Testaments als von Gott inspiriert (Joh. 5,45; Apg. 6,11), und sie wussten, dass sie durch das Studium der Schrift Hoffnung auf ewiges Leben haben konnten (Joh. 5,39). Sie lasen jede Woche öffentlich aus der Schrift (Apg. 15,21).  Zusätzlich studierten einige von ihnen die Schrift auch während der Woche sorgfältig. Allerdings versagten sie völlig darin, die wirkliche Bedeutung dieser Schriften zu erfassen, die ja auf Christus hinwiesen. Jesus sagte ihnen klar: „Ihr erforschet die Schriften ... Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben? ... Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören ....“ (Joh. 5,39.46.47; Lk. 16,29-31)

Wir können uns den Unmut der Juden vorstellen: „Aber wir lesen die Bibel! .. .Wir glauben, was da steht!“  Da sie keine offene Geisteshaltung hatten, haben sie eigentlich nicht wirklich gelesen und geglaubt – sie lasen, aber sie verstanden nicht; sie schauten hin, aber sie sahen nicht. Es gibt wirklich niemanden, der so blind ist wie derjenige, der nicht sehen will! In allen Stufen unserer geistlichen Entwicklung müssen wir uns davor hüten, so zu werden.

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