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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

Exkurs 24: Hat Jesus die Erde geschaffen?

„... der Erstgeborene aller Kreatur (Jesus). Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, [nämlich] der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten,“ (Kol 1,15-18) Dies ist eine typische Aussage, welche den Eindruck erwecken können, Jesus hätte tatsächlich die Erde erschaffen.

1. Falls das wahr ware, gäbe es Widersprüche zu vielen anderen Stellen, die lehren, dass Jesus vor seiner Geburt nicht existierte. Der Bericht in 1Mo 1 lehrt deutlich, dass Gott der Schöpfer war. Entweder war Jesus oder Gott der Schöpfer; wenn wir sagen, Jesus sei der Schöpfer obwohl 1Mo sagt, Gott sei der Schöpfer, dann identifizieren wir Jesus mit Gott In dem Falle aber ist es unmöglich, die vielen Verse zu erklären, die auf die Unterschiede zwischen Jesus und Gott hinweisen (vgl. Studie 8.2 für einige Beispiele).

2. “Jesus war der „Erstgeborene“, was auf einen Beginn hinweist. Es gibt keinen Hinweis, dass Jesus Gottes ‚Erstgeborener“ vor der Schöpfung der Erde war. Abschnitte wie 2Sa 7,14 und Psa 89,27 sagten voraus, dass ein buchstäblicher Nachkomme Davids Gottes Erstgeborener werden würde. Es ist klar, dass Jesus daher nocht nicht existierte, als diese Stellen geschrieben wurden und somit auch nicht zur Zeit der Schöpfung in 1Mo. .Jesus wurde zum „Sohn Gottes in Kraft“ durch seine Auferstehung von den Toten (Röm 1,4). Gott hat die Verheißung erfüllt, „indem er Jesus auferweckte. Wie auch im zweiten Psalm geschrieben steht: «Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.» (Apg 13,32.33) Somit wurde Jesus Gottes Erstgeborener mit der Auferstehung. Man beachte, dass ein Sohn, der zur Rechten seines Vaters steht, als dessen Erstgeborener gilt (1Mo 48,13-16), und Christus wurde nach seiner Auferstehung zur Rechten Gottes erhöht (Apg 2,32; Heb 1,3)

3. In dieser Hinsicht wird Christus beschrieben als der Erstgeborene von den Toten (Kol 1,18); ein paralleler Ausdruck zu „Erstgeborene aller Schöpfung“ (Kol 1,15). Er selbst spricht von sich daher als „Erstgeborenen von den Toten ... der Ursprung der Schöpfung Gottes“ (Off 1,5; 3,14). Jesus war der erste der neuen Schöpfung unsterblicher Männer und Frauen, deren Auferstehung und völlige Geburt als unsterbliche Söhne Gottes durch den Tod und die Auferstehung Jesu ermöglicht wurde. (Eph. 2,10; 4,23.24; 2Co 5,17). „So werden auch in Christus alle (wahren Gläubigen) lebendig gemacht werden. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: Als Erstling Christus, darnach die, welche Christus angehören, bei seiner Wiederkunft (1Ko 15,22.23). Das ist die gleiche Idee wie in Kol 1. Jesus war die erste Person, die von den Toten auferstand und Unsterblichkeit erhielt. Er war der erste der neuen Schöpfung, und die wahren Gläubigen werden bei seiner Wiederkunft diesem Muster folgen.

4. Die in Kol 1 ewähnte Schöpfung ist daher die neue Schöpfung und nicht die in 1Mo. Durch das Werk Jesu „ist alles erschaffen worden ... Throne… Herrschaften …“ usw. Paulus sagt nicht, Jesus habe alles erschaffen und gibt dann als Beispiel Flüsse, Berge, Vögel, usw. Die Elemente dieser neuen Schöpfung beziehen sich auf die Belohnungen, die wir in Gottes Reich haben werden. „Throne ... Herrshcaften,“ usw bezieht sich darauf, wie die auferstandenen Gläubigen „zu einem Königreich und zu Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden“ (Offb 5,10). Das wurde durch das Werk Christi ermöglicht. „In ihm ist alles erschaffen im Himmel“ (Kol 1,16, R.V.) . In Eph 2,6 lesen wir über Gläubige, die in Christus sind, dass diese „mitversetz in die himmlischen [Regionen]“ sind. Wenn jemand durch die Taufe in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung (2Ko 5,17). Indem wir in Christus sind, sind wir durch seinen Tod gerettet (Kol 1,22). Der buchstäbliche Planet kann nicht dadurch geschaffen werden, dass man in Christus ist. Daher lehren diese Verse, dass die erhöhte geistliche Position, die wir nun haben können, wie auch das, was wir in der Zukunft erleben werden, durch Christus ermöglicht wurde. Die „Himmel und Erde“ enthalten „alles (all das, was) durch ihn versöhnt würde zu ihm selbst - dadurch daß er Frieden machte durch das Blut seines Kreuzes (Kreuz Christi“ (Kol 1,16.20). Es wird erkenntlich, dass „alles ... im Himmel“ sich auf die Gläubigen bezieht, die nun „mitversetzt sind in die himmlischen Regionen in Christus Jesus“, und nicht auf die physischen Dinge um uns herum.

5. Falls Jesus der Schöpfer wäre, wäre es merkwürdig, dass er sagt: „am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie erschaffen“ (Mk 10,6). Das klingt klar danach, dass er verstand, dass Gott der Schöpfer des Menschen war, und nicht er selbst. Sollte Jesus alles im Himmel im buchstäblichen Sinne erschaffen haben, dann würde das auch Gott einschließen.

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