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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

6.2 Der Teufel und Satan

Manchmal werden ursprüngliche Worte des biblischen Textes unübersetzt stehen gelassen (z.B. das aramäische Wort „Mammon“ in Mt. 6,24). ‚Satan’ ist solch ein nicht übersetztes hebräisches Wort, es bedeutet ‚Widersacher, Feind’; ‚Teufel’ ist die Übersetzung des griechischen Wortes ‚diabolos’, was ‚Lügner, Feind, falscher Ankläger’ bedeutet. ‚ ‚Satan’ wurde unübersetzt aus dem Hebräischen übernommen, ähnlich wie ‚Harmagedon’ (Offb. 16,16) oder ‚Halleluja’ (Offb. 19,1-6). Wenn wir glauben sollen, dass Satan oder Teufel ein Wesen außerhalb von uns ist, das für die Sünde verantwortlich ist, dann müssen wir an jeder Stelle, in der wir diese Begriffe lesen, diese auch als Hinweis auf diese böse Person verstehen. Der biblische Sprachgebrauch dieser Wörter zeigt, dass sie auch als gewöhnliche Substantive benutzt werden und gewöhnliche Personen beschreiben. Diese Tatsache macht es unmöglich zu folgern, dass sich die Worte Teufel und Satan in der Bibel unmittelbar auf eine große böse Person oder ein Wesen außerhalb von uns beziehen.

Das Wort ‚Satan’ In Der Bibel

1. Könige 11,14 berichtet: „Und der HERR erweckte dem Salomo einen Widersacher (das hebräische Wort, das ansonsten mit ‚Satan’ wiedergegeben wurde), Hadad, den Edomiter, er war vom königlichen Samen in Edom.“ „Und Gott erweckte ihm noch einen Widersacher (einen weiteren Satan), Reson ... er war Israels Widersacher (Satan)“ (1. Kö. 11,23.25) Das bedeutet nicht, dass Gott ein übernatürliches Wesen oder einen Engel erweckte, der für Salomo ein Satan /Widersacher sein sollte; Er erweckte gewöhnliche Menschen. Mt. 16,22.23 bietet ein weiteres Beispiel. Petrus hatte Jesus überzeugen wollen, nicht nach Jerusalem zu gehen, um dort am Kreuz zu sterben. Jesus wandte sich an ihn und sagte zu Petrus: „Hebe dich weg von mir, Satan! ... denn du denkst nicht göttlich, sondern menschlich!“ Petrus wurde hier als Satan bezeichnet. Der Bericht ist kristallklar – Jesus redete nicht mit einem Engel oder Monster, als er diese Worte sprach, er sprach diese Worte zu Petrus.

Weil das Wort ‚Satan’ einfach Widersacher bedeutet, kann eine gute Person, ja sogar Gott selbst, als ‚Satan’ bezeichnet werden. Das Wort ‚Satan’ bezieht sich nicht unbedingt auf Sünde. Die mit Sünde behaftete Nebenbedeutung des Wortes ‚Satan’ hängt teilweise mit der Tatsache zusammen, dass unsere sündhafte Natur unser größter ‚Satan’ bzw. Widersacher ist, und außerdem dann damit, dass der Begriff in der Sprache der Welt mit Sünde verbunden ist. Gott selbst kann ein Satan für uns sein, wenn Er uns einer Prüfung unterzieht oder uns entgegentritt, wenn wir mit unseren Handlungen auf einem falschen Weg sind. Die Tatsache, dass Gott als ‚Satan’ bezeichnet werden kann, bedeutet aber nicht, dass Er selbst sündhaft ist.

Die Bücher Samuel und Chronik sind parallele Berichte über gleiche Ereignisse, wie die vier Evangelien über gleiche Ereignisse berichten, aber unterschiedliche Sprache benutzen. 2. Sam. 24,1 berichtet: „... und er [Gott] reizte David wider sie [Israel]“, so dass er eine Volkszählung in Israel durchführte. Der parallele Bericht in 1. Chr. 21,1 sagt: „Und Satan stand auf wider Israel und reizte David, Israel zählen zu lassen.“ In einem Bericht ist es Gott, der David reizt, im anderen Satan. Die einzige Schlussfolgerung ist, dass Gott als ein ‚Satan’ bzw. Widersacher Davids handelte. Er tat dasselbe bei Hiob, als er Prüfungen in dessen Leben brachte, so dass Hiob über Gott sagte: „Du hast dich mir in einen unbarmherzigen Feind verwandelt, mit deiner gewaltigen Hand widerstehst du mir.“ (Hi. 30,21). ‚Du handelst als ein Satan gegen mich’ war, was Hiob im Grund sagte.

Das Wort ‚Teufel’ in der Bibel

Das Wort ‚Teufel’ ist ebenfalls ein gewöhnliches Wort und nicht ein Eigenname. Allerdings wird es, anders als ‚Satan’, immer mit einer negativen Bedeutung benutzt. Jesus sagte: „Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel! Er redete aber von Judas, Simons Sohn, dem Ischariot“, der ein gewöhnlicher, sterblicher Mensch war. Er redete nicht von einem Wesen mit Hörnern, bzw. einem sogenannten „Geistwesen“. Das Wort ‚Teufel’ bezeichnet hier einfach einen bösen Menschen. 1. Tim. 3,11 gibt ein weitere Beispiel. Die Frauen der Ältesten in der Gemeinde sollten nicht ‚verleumderisch’ sein, im Griechischen steht hier ‚diabolos’, das gleiche Wort, das an anderen Stellen mit ‚Teufel’ übersetzt wird. Paulus warnt Titus, dass alte Frauen in der Ekklesia nicht ‚verleumderisch’ bzw. ‚Teufel’ sein sollten (Tit. 2,3). Er schrieb Timotheus (2. Tim. 3,1.3), dass „in den letzten Tagen ... Menschen werden sein ... verleumderisch (Teufel)“. Das bedeutet nicht, dass menschliche Wesen zu übernatürlichen Wesen werden, sondern dass sie zunehmend böser werden. Hieraus sollte nun klar sein, dass die Worte ‚Teufel’ und ‚Satan’ sich nicht auf einen gefallenen Engel oder ein sündhaftes Wesen außerhalb von uns beziehen.

Sünde, Satan und der Teufel

Die Wörter ‚Satan’ und ‚Teufel’ werden als Redefigur benutzt, um die natürlichen sündhaften Tendenzen in uns zu beschreiben, die wir in Studie 6.1. erwähnten. Diese sind hauptsächlich unser ‚Satan’ bzw. Widersacher. Unsere Lust ist verführerisch (Eph. 4,22) und somit ist ‚Teufel’ oder ‚Verführer’ ein geeigneter Begriff, um diese zu beschreiben. Sie werden personifiziert, und als solche können sie als ‚der Teufel’ bezeichnet werden – unser Feind, ein Verleumder der Wahrheit. Das ist unser natürlicher ‚Mensch’ – er ist genau jener ‚ Teufel’. Die Verbindung zwischen dem Teufel und unseren bösen Wünschen – Sünde in uns – wird in mehreren Stellen deutlich: „Da nun die Kinder (wir) Fleisch und Blut gemeinsam haben, ist er (Jesus) in ähnlicher Weise dessen teilhaftig geworden, damit er durch den (seinen) Tod den außer Wirksamkeit setzte, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel“ (Hebr. 2,14) Vom Teufel wird hier gesagt, er habe die Gewalt des Todes. Aber „der Sünde Sold ist der Tod“ (Röm. 6,23). Somit werden Sünde und Teufel gleichgestellt. Ähnlich sagt Jakobus 1,14, dass unsere eigenen Lüste uns versuchen und zur Sünde und damit zum Tod leiten, und doch sagt Hebr. 2,14, dass der Teufel den Tod bringt. Der gleiche Vers sagt auch, dass Jesus an unserer Natur teilhatte, um so dem Teufel zu vernichten. Man vergleiche dies mit Röm. 8,3: „das hat Gott getan, nämlich die Sünde im Fleische verdammt, indem er seinen Sohn sandte in der Ähnlichkeit des sündlichen Fleisches (d.h., in unserer sündhaften Natur)“. Das zeigt, dass der Teufel und die sündhaften Tendenzen, die im menschlichen Wesen natürlich vorhanden sind, effektiv dasselbe sind. Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass Jesus versucht wurde wie wir. Wenn wir die Lehre über den Teufels falsch verstehen, können wir das Wesen und das Werk Jesu nicht wirklich würdigen. Nur weil Jesus unsere menschliche Natur hatte – den ‚Teufel’ in ihm – können wir die Hoffnung auf das Heil haben (Hebr. 2,14-18; 4,15). Indem Jesus die Lüste seiner eigenen Natur überwand, war er fähig, den Teufel am Kreuz zu vernichten (Hebr. 2,14). Falls der Teufel ein persönliches Wesen ist, dann sollte er nicht mehr länger existieren. Hebr. 9,26 berichtet, dass Christus erschienen ist zur „Aufhebung der Sünde durch das Opfer seiner selbst“. Hebr. 2,14 stimmt dem mit der Aussage zu, dass Christus durch seinen Tod den Teufel in ihm außer Wirksamkeit setzte. Durch seinen Tod hat Jesus „den Leib der Sünde“ (Röm. 6,6), d.h. menschliche Natur mit ihrer Fähigkeit zur Sünde in unserem Leib potentiell vernichtet.

„Wer die Sünde tut, der ist vom Teufel“ (1. Joh. 3,7), weil Sünde das Ergebnis ist, wenn wir unseren eigenen natürlichen, bösen Lüsten nachgeben (Jak. 1,14.15), die von der Bibel als ‚der Teufel’ bezeichnet werden. „Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.“ (1. Joh. 3,8) Wenn unsere Aussage korrekt ist, dass der Teufel unsere bösen Lüste darstellt, dann sind die Werke unserer Lüste, das worin sie enden, Sünden. Das wird in 1. Joh. 3,5 bestätigt: „Und ihr wisset, daß Er (Jesus) erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen“. Das bestätigt, dass „unsere Sünden“ und „die Werke des Teufels“ das Gleiche sind. Apg. 5,3 ist ein weiteres Beispiel für diese Verbindung zwischen Teufel und unseren Sünden. Petrus sagt: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt ...“ Dann in Vers 4 sagt Petrus: „Warum beschlossest du denn in deinem Herzen diese Tat?“ Wenn wir etwas Böses in unserem Herzen beschließen, so ist das das Gleiche wie Satan erfüllt unser Herz. Wenn wir etwas beschließen, z.B. einen sündhaften Plan, dann beginnt das in uns. Jes. 59,13 definiert Lüge als „Lügenworte ersonnen und ausgesprochen haben in unsern Herzen“. Wenn eine Frau ein Kind empfängt, dann existiert dieses nicht außerhalb von ihr, es beginnt in ihr. Jak. 1,14.15 benutzt dieses Bild bei der Beschreibung, wie unsere Lüste empfangen und dann die Sünde hervorbringt, die dann den Tod gebiert. Ps. 109,6 vergleicht eine sündige Person mit einem ‚Satan’: „Bestelle einen Gesetzlosen über ihn, und ein Ankläger [Satan] stehe zu seiner Rechten!“, d.h. hat Gewalt über ihn (vgl. Ps. 110,1)

Überall im Alten Testament findet sich die gleiche grundlegende Botschaft, dass das menschliche Herz die Quelle des Ungehorsams gegenüber Gott ist. In Sprüche wird besonders darauf hingewiesen, das Herz zu bewahren. Der menschliche Sinn ist die Arena des geistlichen Konflikts. David spricht davon, wie Sünde aus den Herzen der Gottlosen kommt und sie zur Sünde reizt. Das Neue Testament entwickelt diese Vorstellung weiter und nennt das ungeistliche Element im „Herzen des Menschen“ unseren Feind / Widersacher / Gegner.

Personifikation

Man mag nun vernünftigerweise erwidern: „Aber es wird von dem Teufel gesprochen, als sei er eine Person!“ Das ist korrekt, Hebr. 2,14 redet von „den, der des Todes Gewalt hat, nämlich den Teufel“. Auch wenn man nur ein wenig in der Bibel liest, erkennt man, dass sie oft Personifikationen benutzt – von einer abstrakten Idee wird wie von einer Person gesprochen. Spr. 9,1 redet von der ‚Weisheit’ als einer Frau, die ein Haus baut. Spr. 20,1 beschreibt die Effekte des Weins mit einem „Übermütigen“ und Röm. 6,23 vergleicht die Sünde mit einem Zahlmeister, der als Sold den Tod auszahlt. Diese Ausdrucksweise wird in Exkurs 5 näher behandelt. Unser Teufel, der ‚diabolos’, repräsentiert oft unsere bösen Wünsche. Nun kann es keine abstrakten Verteufelungen geben, denn die bösen Wünsche, die Lüste im Herzen eines Menschen existieren ja nicht unabhängig von dem Menschen, und daher wird ‚der Teufel’ personifiziert. Sünde wird oft als Herr personifiziert (vgl. Röm. 5,21; 6,6.17; 7,13-14). Es ist daher verständlich, dass ‚der Teufel’ ebenfalls personifiziert wird, da ‚der Teufel’ sich auch auf unsere Sünde bezieht. In gleicher Weise spricht Paulus davon, dass wir sozusagen zwei Wesen in unserem Fleisch sind (Röm. 7,15-21): der Mann des Fleisches, ‚der Teufel’, kämpft gegen den Mann des Geistes. Es ist jedoch offenbar, dass nicht zwei tatsächliche Lebewesen in uns gegeneinander kämpfen. Der sündhafte Teil unserer Natur wird als ‚der Böse’ personifiziert (Mt. 6,13) – der biblische Teufel. Der gleiche griechische Ausdruck, hier übersetzt mit „dem Bösen“, wird auch in 1. Kor. 5,13 mit ‚der Böse’ übersetzt, was anzeigt, dass, wenn sich jemand der Sünde hingibt, sein „Böses“ – er selbst – ein „Böser“, bzw. ein ‚Teufel’ wird.   Selbst im Alten Testament wurde die Sünde als ‚Belial’ personifiziert (1. Sam. 2,12). Es muss wirklich akzeptiert werden, dass ‚Teufel’ und ‚Satan’ gebraucht werden, um Sünde zu personifizieren, denn wenn wir diese Wörter lesen, als bedeuteten sie immer ein buchstäbliches Lebewesen, dann ergeben sich ernsthafte Widersprüche. So ist ‚der Teufel’ ein Löwe (1. Pt. 5,8), ein Jäger (2. Tim. 2,26) und eine Schlange (Offb. 12,9); nur, er kann ja nicht alle diese Dinge sein! Was auch immer der Teufel ist (und wir glauben, dass es sich im Wesentlichen auf die menschliche Sünde bezieht), er wird auf unterschiedliche Weise personifiziert.

‚Teufel’ und ‚Satan’ in einem politischen Kontext

Diese Wörter ‚Teufel’ und ‚Satan’ werden auch dazu benutzt, die böse, sündhafte Weltordnung, in der wir leben, zu beschreiben. Von den sozialen, politischen und pseudo-religiösen Hierarchien der Menschheit kann mit Begriffen wie ‚der Teufel’ gesprochen werden. Teufel und Satan im Neuen Testament beziehen sich oft auf die politischen und sozialen Mächte des jüdischen und römischen Systems. So lesen wir, dass der Teufel Gläubige ins Gefängnis wirft (Offb. 2,10), es handelt sich um die römischen Autoritäten, die Gläubige ins Gefängnis werfen. Im gleichen Kontext lesen wir davon, dass die Gemeinde in Pergamus war, wo sich Satans Thron befand – d.h. der Ort, von dem die römische Kolonie verwaltet wurde, dort gab es auch eine Gruppe Gläubiger. Wir können nicht sagen, dass Satan selbst, falls er existiert, persönlich einen buchstäblichen Thron in Pergamus hatte.

Die einzelne Sünde wird definiert als Übertretung des Gesetzes Gottes (1. Joh. 3,4). Sünde im kollektiven Sinne aber, die als politische und soziale Macht gegen Gott gerichtet ist, ist eine Macht, die weit stärker ist als Einzelpersonen; es ist die kollektive Macht, die manchmal als ein mächtiges Wesen namens Teufel personifiziert wird. In diesem Sinne haben der Iran und andere islamische Mächte die USA als „den großen Satan“ bezeichnet – d.h. in politischen und religiösen Begriffen der große Widersacher ihrer Sache. So werden die Wörter ‚Teufel’ und ‚Satan’ oft in der Bibel benutzt.

Zusammenfassend sei gesagt, dass es gerade bei diesem Thema wichtig ist, unser Verständnis auf einen ausgewogenen Überblick der gesamten Bibel zu gründen und nicht Lehren auf einigen wenigen in Auge fallenden Versen aufzubauen, die scheinbar auf traditionelle Glaubenssätze wie der Existenz des Teufel als Person hinweisen. Studie 6.1 und dieser Abschnitt werden sich als lohnend erweisen, wenn man sie sorgfältig und von Gebet begleitet wiederholt liest. Wir wenden ein, dass die hier aufgezeigte Lehrposition der einzige Weg ist, wie man ein vernünftiges Verständnis aller Stellen erlangt, die sich auf Teufel und Satan beziehen. Diese Wörter können als gewöhnliche Substantive benutzt werden, oder sie beziehen sich an einigen Stellen auf die Sünde, die in unserer eigenen menschlichen Natur liegt. Einige der am meisten missverstandenen Stellen, die als Beweis für weit verbreitete Ideen zitiert werden, erörtern wir in begleitenden Exkursen dieser Studie.

Wer Schwierigkeiten hat, unsere Folgerungen zu akzeptieren, sollte sich fragen: (1) Wird Sünde personifiziert? Das ist eindeutig der Fall. (2) Ist es wahr, dass ‚Satan’ als gewöhnliches Hauptwort benutzt werden kann? Ja, das ist korrekt. Welches wirkliche Problem kann es dann geben zu akzeptieren, dass die Sünde personifiziert wird als unser Feind / Satan ? Die Welt wird oft in den Schriften des Johannes personifiziert, welch besseren Titel könnte es für diese Personifikation geben als ‚Satan’ bzw. ‚der Teufel’?

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