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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

4.5 Die Auferstehung

Die Bibel betont, dass der Lohn des Gerechten bei der Auferstehung, beim Kommen Christi gegeben wird (1. Th. 4,16). Die Auferstehung der verantwortlichen Toten (vgl. Studie 4.8) wird das erste sein, was Christus tun wird; Darauf folgt dann das Gericht. Wenn die ‚Seele’ beim Tod in den Himmel käme, bräuchte es keine Auferstehung zu geben. Paulus sagte, wenn es keine Auferstehung gibt, sind alle Bemühungen, Gott zu gehorchen, sinnlos (1. Kor. 15,32). Er hätte sicher nicht so gedacht, wenn er geglaubt hätte, er würde damit belohnt, dass seine ‚Seele’ beim Tod in den Himmel kommt. Er glaubte, die Auferstehung des Leibes sei die einzige Form des Lohns. Christus ermutigte uns mit der Erwartung, dass der Lohn für ein treues Leben jetzt mit „der Auferstehung“ kommt (Lk. 14,14).

Bei seiner Wiederkunft wird Christus „den Leib unsrer Niedrigkeit umgestalten ..., daß er gleichgestaltet werde dem Leibe seiner Herrlichkeit“ (Phil. 3,20.21). So wie er nun eine körperliche Form im buchstäblichen Sinne hat, einzig durch den Geist statt durch Blut mit Energie versorgt, so werden wir einen ähnlichen Lohn haben. Die gestorben und zu Staub verfallen sind werden „aufwachen und jubeln“ (Jes. 26,19). Beim Gericht werden wir eine Belohnung dafür erhalten, wie wir in diesem Leben in körperlicher Gestalt gelebt haben (2. Kor. 5,10). Die nach dem Fleisch gelebt haben, werden nur ihren sterblichen Leib haben, der dann wieder zu Staub wird; während die, welche während ihres Lebens bemüht waren, den Sinn des Fleisches mit geistlicher Gesinnung zu überwinden, vom Geist „ewiges Leben“ in Gestalt eines Geist erfüllten Leibes erben werden. (Gal. 6,8).

Es gibt genügend weitere Beweise, dass der Lohn des Gerechten in körperlicher Gestalt sein wird. Wenn das einmal akzeptiert wurde, wird die große Bedeutung der Auferstehung offenbar. Unser gegenwärtiger Leib hört mit dem Tod auf zu existieren. Falls wir ewiges Leben und Unsterblichkeit lediglich in körperlicher Gestalt erleben können, so folgt, dass der Tod ein Zustand ohne Bewusstsein ist bis zu dem Zeitpunkt, da unser Leib neu geschaffen und ihm dann eine göttliche Natur gegeben wird.

Das gesamte Kapitel 1. Kor. 15 handelt im Detail von der Auferstehung; und sorgfältiges Lesen wird sich immer lohnen. 1. Kor. 15,35-44 erläutert, dass so wie ein Same gesät wird und dann aus dem Boden kommt in einem ihm von Gott gegebenen Körper, so werden auch die Toten auferstehen, und mit einem Körper ausgestattet. Wie Christus von den Toten auferstand und sein sterblicher Leib in einen unsterblichen verwandelt wurde, so wird ein wahrer Gläubiger den gleichen Lohn haben (Phil. 3,21). Durch die Taufe verbinden wir uns mit Christi Tod und Auferstehung, zeigen unseren Glauben, dass auch wir den Lohn haben werden, den er durch seine Auferstehung empfing (Röm. 6,3-5). Indem wir nun an seinen Leiden teilhaben, werden wir auch an seiner Belohnung teilhaben. „Wir tragen allezeit das Sterben Jesu am Leibe herum, damit auch das Leben Jesu an unsrem Leibe offenbar werde.“ (2. Kor. 4,10). „So wird derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist“ (Röm. 8,11). Mit dieser Hoffnung, erwarten wir daher „die Erlösung unsres Leibes“ (Röm. 8,23), indem dieser Leib unsterblich gemacht wird. Gottes Volk hatte von frühester Zeit an diese Hoffnung auf eine buchstäbliche körperliche Belohnung. Abraham wurde verheißen, dass er selbst das Land Kanaan für ewig erben würde, so sicher wie er in dem Land ein und ausgegangen war (1. Mo. 13,17; vgl. Studie 3.4). Sein Glaube an diese Verheißungen machte notwendig, dass er annahm, dass sein Leib irgendwie zu einem zukünftigen Zeitpunkt wiederbelebt und unsterblich gemacht würde, damit diese zustandekommen konnten.

Hiob drückte dieses Verständnis, wie er, obgleich sein Körper im Grabe von Würmern gefressen würde, dennoch in körperlicher Gestalt seinen Lohn erhalten würde, aus mit: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt, und er wird zuletzt über dem Staube stehen. Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, alsdann werde ich, von meinem Fleische los, Gott schauen. Den werde ich mir ansehen, meine Augen werden ihn schauen, ohne [Ihm] fremd zu sein. Es schmachten meine Nieren in mir!“ (Hi. 19,25-27). Jesaja hatte die gleiche Hoffnung: „meine Leichname werden auferstehen.“ (Jes. 26,19)

Ganz ähnliche Worte finden sich im Bericht über den Tod des Lazarus, eines persönlichen Freundes Jesu. Anstatt dessen Schwestern mit den Worten, seine Seele sei in den Himmel gekommen, zu trösten, redete der Herr Jesus vom Tag der Auferstehung: „Dein Bruder soll auferstehen.“ Die unmittelbare Antwort von Lazarus Schwester Martha zeigt an, wie sehr dies von den frühen Christen geschätzt wurde: „Martha spricht zu ihm: Ich weiß wohl, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am Jüngsten Tage.“ (Joh. 11,23.24). Wie Hiob, so verstand auch sie den Tod nicht als Eingangstor zu einem glückseligen Leben im Himmel, sondern blickte nach vorn auf eine Auferstehung „am Jüngsten Tage“(bei Hiob das „zuletzt“). Der Herr verheißt: „Wer es nun hört vom Vater und lernt es, der kommt zu mir. ... ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.“ (Joh. 6,45.44).

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