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Was ist das Evangelium?

BIBEL GRUNDLAGEN:

EIN HANDBUCH MIT STUDIEN, welche die Freude und den Frieden wahren Christentums offenbaren

email der Autor, Duncan Heaster

 

 
EINLEITUNG Studie 1: Gott Studie 2: Der Geist Gottes
Studie 3: Die Verheissung Gottes Studie 4: Gott und Tod Studie 5: Das Reich Gottes
Studie 6: Gott und das Böse Studie 7: Der Ursprung Jesu Studie 8: Die Natur Jesu
Studie 9: Das Werk Jesu Studie 10: Taufe in Jesus Studie 11: Leben in Christus
ANHANG 1: Eine Zusammenfassung grundlegender biblischer Lehren ANHANG 2: Unsere Einstellung furs Lernen biblischer Wahrheit ANHANG 3: Die Nähe der Rückkehr Christi
ANHANG 4: Die Gerechtigkeit Gottes BIBEL GRUNDLAGEN alsPDF Kontakt uns

11.5 Gemeinschaft

Das mit „Gemeinschaft“ und „Kommunion“ übersetzte griechische Wort beschreibt im Grunde den Zustand, etwas gemeinsam zu haben: eine ‚Kommunal-Union“. ‚Kommunion’ ist v erwandt mit dem Wort ‚Kommunikation’. Indem wir Gottes Weg erkennen und danach handeln, haben wir Gemeinschaft (Kommunion) mit Ihm und mit allen anderen, die das gleiche tun, indem sie „in Christus“ sind. Es ist leicht, die Verantwortung zur Gemeinschaft mit anderen zu vernachlässigen: „Wohlzutun und mitzuteilen (Gemeinschaft zu haben) vergesset nicht“ (Heb 13,16) Phi 1,5 erwähnt unsere „Gemeinschaft am Evangelium“; die Grundlage unserer Gemeinschaft sind daher die Lehren und der Lebenswandel, die das wahre Evangelium ausmachen. Daher ist auch die Gemeinschaft unter wahren Gläubigen viel größer als in irgendeiner anderen Organisation oder Gemeinde. Wegen dieser Gemeinschaft reisen sie weit, um beieinander zu sein und vereinzelte Gläubige zu besuchen, und sollten guten Gebrauch machen von Kontakt per Post und Telefon, wo dies möglich ist. Paulus spricht von „Gemeinschaft des Geistes“ (Phi 2,1), d.h. der Gemeinschaft, die gegründet ist auf unser gemeinsames Nachfolgen des Geistes/Sinnes Gottes, wie er in Seinem Geist-Wort offenbart ist.

Eine der größten Ausdrucksformen unserer Gemeinschaft ist das Halten des Gedächtnismahls und Brotbrechens. Die frühen Gläubigen „verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. ... brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens“ (Apg 2,42.46) Die Symbole repräsentieren den zentralen Punkt unserer Hoffnung, und gemeinsam daran teilzuhaben, sollte uns verbinden in „Einfalt des Herzens“. „Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist er nicht Gemeinschaft mit dem Blute Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht Gemeinschaft mit dem Leibe Christi? Denn ein Brot ist es, so sind wir, die vielen, ein Leib; denn wir sind alle des einen Brotes teilhaftig“ – d.h. Christi teilhaftig (1Ko 10,16.17). Wir haben daher die Pflicht, die Symbole von Christi Opfer mit all denen zu teilen, die von seinem Werk Nutzen haben, die „des einen Brotes teilhaftig“ sind. Nur diejenigen, die recht auf Christus getauft sind, nachdem sie die Wahrheit kennen, befinden sich in dieser Position; wir sollten sie nicht mit jemand anderem teilen.

Johannes erinnert, wie er anderen das Evangelium vom ewigen Leben mitteilte, „damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habet. Und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus.“ (1Jo 1,2.3). Dies zeigt, dass Gemeinschaft gegründet ist auf ein gemeinsames Verständnis des wahren Evangeliums, und das dies uns auf einer persönlichen Ebene in Gemeinschaft bringt, sowohl mit anderen wahren Gläubigen, als auch mit Gott und Jesus. Je mehr wir das Evangelium in unserem Leben anwenden, danach trachten, unsere sündhaften Tendenzen zu überwinden, und je tiefer wir gelangen in unserem Verständnis von Gottes Wort, um so tiefer wird unsere Gemeinschaft mit Gott und Christus sein.

Unsere Gemeinschaft mit Gott und Christus und anderen Gläubigen hängt nicht nur von unserer gemeinsamen Zustimmung zu den Lehrwahrheiten ab, die den „einen Glauben“ ausmachen. Unser Lebenswandel muß mit den darin ausgedrückten Prinzipien in Einklang sein. „... Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. Wenn wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und [doch] in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Lichte wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1Jo 1,5-7)

‚In Finsternis wandeln’ muß sich auf einen Lebenswandel beziehen, der fortwährend und öffentlich in Widerspruch steht zum Wort Gottes (Psa 119,105; Spr 4,18); es bezieht sich nicht auf unsere gelegentliche Sünde aus Schwachheit, denn der nächste Vers sagt dann: „Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit (d.h. Gottes Wort – Joh 17,17; 3,21; Eph 5,13) ist nicht in uns“ (1Jo 1,8).

Hieraus sollte offensichtlich sein, dass Gemeinschaft endet, wenn ein Gläubiger beginnt, an Lehren festzuhalten, oder einen Lebenswandel zu führen, der offen der klaren biblischen Unterweisung widerspricht. „Und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf“ (Eph 5,11). Es sollte alle Anstrengung unternommen werden, sie zurück zu gewinnen nach dem Vorbild des guten Hirten, der die verlorenen Schafe sucht (Lk 15,1-7). Wenn der Bruder oder die Schwester in falscher Lehre oder grob falschem Benehmen beharrt, ist es notwendig, das eingetretene Ende der Gemeinschaft formal zu bekunden.(Mt 18,15-17). Praktisch geschieht das durch ein Gespräch mit verantwortlichen Mitgliedern einer ekklesia. Es kann jedoch nicht stark genug betont werden, dass solch ein Schritt nur in absolut klaren Fällen von Festhalten an falscher Lehre und ungeistlichem Lebenswandel getätigt werden sollte. Man muß sicher sein, dass man wegen der Abweichung von der grundlegenden biblischen Lehre so wenig gemeinsam hat, dass eine formale Beendigung der Gemeinschaft notwendig ist.

Eine der klarsten Abschnitte zu Gemeinschaft findet sich in 2Ko 6,14-18: „Ziehet nicht am gleichen Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? ... Darum «gehet aus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, ... und «ich will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein», spricht der allmächtige Herr.“

Wir haben gezeigt, dass das Wort Gottes Licht ist. Diese Verse erläutern, warum wir keine Gemeinschaft mit Gemeinden haben sollen, die falsche Lehren propagieren, dass wir nicht die heiraten sollten, die die Wahrheit nicht kennen, und dass wir den Wegen der Welt fern bleiben sollten. Wenn wir Gottes Wahrheit pflichtgemäß predigen, ist es unvermeidlich, dass Gemeinschaften, die an Häresien wie die ‚Dreieinigkeit’ oder einen ‚persönlichen Teufel’ glauben, uns von sich aus ausschließen werden. Lehre ist wichtig, weil sie bestimmt, wie wir leben und uns benehmen, daher müssen wir „rein in der Lehre“ sein, wenn wir ein reines Leben führen wollen. Unser Lebenswandel „wird“ bzw. ist eine Antwort auf das grundlegende Evangelium, das wir verstehen und glauben (Phi 1,27). Alle falschen Lehren sind eine Rufschädigung Gottes – die Idee einer ‚ewigen Strafe in der Hölle’, oder Seine Toleranz eines orthodoxen ‚Satans’ sind Beispiele dafür. Aufgrund unserer Trennung von der Welt, haben wir die atemberaubende Ehre, Gottes eigene Söhne und Töchter zu werden, ein Teil der weltweiten Familie mit anderen, welche die gleiche Beziehung haben – unsere Brüder und Schwestern. Es gibt nur „einen Leib“, d.h. eine wahre Gemeinde (Eph 1,23), die auf denen gegründet ist, die die eine Hoffnung haben – ein Gott, eine Taufe und „einen Glauben“, d.h. die Sammlung wahrer Lehren, die den einen Glauben ausmachen (Eph 4,4-6). Es ist nicht möglich, Teil des „einen Leibes“ zu sein und auch Gemeinschaft zu haben mit anderen religiösen Organisationen, die nicht den wahren Glauben haben. Da Licht keine Gemeinschaft mit Finsternis hat, verkünden wir, dass wir in Finsternis sind, wenn wir uns entscheiden, mit Finsternis Gemeinschaft zu haben.´

Wenn wir diesen Studien sorgfältig gefolgt sind, wird es nun offensichtlich sein, dass es keine „auf halbem Wege“ Position in unserer Beziehung mit Gott geben kann. Wir sind entweder in Christus durch Taufe auf ihn, oder wir sind außerhalb von Christus. Wir sind entweder im Licht aufgrund unseres Festhaltens an der wahren Lehre und praktischen Gehorsams, oder wir sind in der Finsternis. Man kann nicht einen Fuß in beiden Lagern haben.

Unsere Erkenntnis dieser Dinge gibt uns eine bestimmte Verantwortung gegenüber Gott. Wir gehen nicht durch die Straßen und durch unser tägliches Leben wie der gewöhnliche Mensch in der Welt. Gott schaut sehnlich auf unsere Antwort. Sowohl Er, wie der Herr Jesus und alle wahren Gläubigen könnten fast ‚wollen’, daß Sie die richtige Entscheidung treffen . Aber wie sehr auch Gott, Christus und wir alles tun wollen, um Ihnen zu helfen – selbst in Gottes Fall, der soweit ging, dass Er Seinen einzigen Sohn gab und dieser für uns starb – letztlich hängt Ihre Errettung von ihrer eigenen freien Willensentscheidung ab, die große Hoffnung, die Ihnen nun angeboten wurde, anzunehmen.

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